Komplizen 
Engländerbau, Vaduz
Komplizen 
TART, Zürich

Melanie Büchel (LI)/Eugen Fulterer (AT)

Komplizen, 2017
Idee, Realisierung
Dimension Variabel

Die TART Zürich wird zur Komplizin!

Der Komplize. Ein Partner durch Dick und Dünn. Ein Vertrauter, ein Angenommener, ein Mitschuldiger. Die Komplizenschaft legt ihr Schattendasein aus der Vergangenheit zusehends ab. Im Verlauf der letzten Jahrzehnte lässt sich ein mehr und mehr legitimiertes Komplizentum beobachten - Vernetzung baut sichtbare und unsichtbare Brücken zwischen Orten, Menschen und Potentialen. Ist diese Vernetzung ein nicht enden wollender Zeitgeist, eine unabdingbare Haltung auf dem Weg zu erfolgreichen Vorhaben? Oder ist sie einfach nur die gelebte Erkenntnis, dass Kooperation grösstmögliche evolutive Momente schafft?

Nicht nur aus einer Metaebene betrachtet, auch aus subjektiver Sicht wähnen wir uns in einer Überfrachtung von Netzwerken aller Couleurs. Sind die Netze, die wir stricken und in welche wir uns einklicken, neue Formen von Verbindungen, um als einzelner Mensch leichter - oder überhaupt - zu überleben? Kann durch unkonventionelle, organische Methoden ein Feld für experimentelle Zusammenarbeit und einer damit einhergehenden Neuverknotung der partizipierenden Elemente jenseits etablierter Formationen erwirkt werden? Mit welchen Aspekten haben wir es auf emotionaler und rationaler Ebene zu tun, wenn Menschen sich heute für ein bewusstes Miteinander hinsichtlich einer Zielerreichung entscheiden? Kann die Dynamik, die von diesem Wandel ausgeht, tiefer in gesellschaftliche Muster und Strukturen dringen?

Die Hypothese, dass neue Verbindungen neue Potentiale entfalten sowie die digitale Unterstützung alte Hierarchien ablöst, begleitet sowohl den kuratorischen Prozess als auch jene des künstlerischen Schaffens von Komplizen.

Komplizen bewegt sich zwischen kollaborativem Arbeiten und kooperativem Austausch in heterogenen Feldern und stellt einen temporären Ort für Dialog und Zusammenarbeit innerhalb einer experimentellen Plattform her.

Unterschiedlichste Motive für Ausdrucksformen und Grenzen von Zusammenarbeit werden mit frei gewählten Kooperationspartnern erforscht, ausgelotet und in Form von neuen künstlerischen Arbeiten präsentiert. Der Prozess per se, die künstlerischen Positionen und die Echos der Entscheidungen, jene gemeinsam gezogenen Spuren, sind neben den gezeigten Arbeiten nicht minder Gegenstand und Inhalt dieser Ausstellung.

Motivationen, Formen, Emotionen, Prozesse, Methoden und evolutive Momente als situative Parameter für junge künstlerische Statements aus der Region werden sichtbar gemacht und deren Mehrwert als Nutzen diskutiert.

Nach dem erfolgten und erfolgreichen Beginn des Ausstellungsprojektes Komplizen, welches vom 27. Juni bis 27. August 2017 im Kunstraum Engländerbau in Vaduz stattfindet, wandert der Organismus in den urbanen Raum Zürichs, um mit der TART Zürich einen zweiten Ausstellungsort zu bespielen. Neben ausgesuchten Positionen die bereits im Kunstraum Engländerbau eine Arbeit realisiert haben, werden auch neue Positionen aus Liechtenstein und der Schweiz in der Ausstellung in Zürich vertreten sein. Neuverknotungen in den Netzwerken der jungen Kunstschaffenden werden sich in unerforschten Komplizenschaften und daraus resultierenden neuen künstlerischen Arbeiten für das Projekt in der TART Zürich manifestieren.

Melanie Büchel, geboren 1977 in Grabs (CH) und aufgewachsen in Schaan (LI), lebt in Feldkirch (AT). Studium der Kommunikationswissenschaften an der Università della Svizzera Italiana und der Publizistik und Filmwissenschaften an der Freien Universität Berlin. 2010 bis 2012 Universitätslehrgang in „Curating“ an der Zürcher Hochschule der Künste. 2003 bis 2011 Assistentin im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Kunsthaus Bregenz (AT). Seit Dezember 2011 für Kommunikation und Marketing des Kunstmuseum Liechtenstein zuständig. Diverse künstlerische Projekte, unter anderem fotografische Dokumentation und Begleitung von Tanzproduktionen und mehrere Ausstellungsteilnahmen.

Kuratorische Projekte: Wanderer vom Rande des Raumes. Ein Experiment (zusammen mit Catrina Sonderegger), 2013, Galerie Hollenstein Lustenau (AT) und Komplizen (zusammen mit Eugen Fulterer), 2017, Kunstraum Engländerbau, Vaduz (LI) und TART Zürich (CH).

Seit 2007 Tanztraining bei Ursula Sabatin in Zeitgenössischem Tanz und seit 2010 Mitglied des Ensembles Tanzufer, Bregenz (AT).

www.komplizen.li
galerie-hollenstein / wanderer-vom-rande-des-raumes
www.tanzufer.at

Fulterer Eugen, geboren 1979 in Feldkirch, aufgewachsen in Rankweil. Wirtshaus-Kind bis 1994, Höhere Lehranstalt für Tourismus in Bludenz bis 1999, Gastwirt, Koch und Veranstalter bis 2013. Seit 2006 zu 47% in Wien wohnhaft. Nach mehrjährigen Studienausflügen zu Umwelt- und Bioressourcenmanagement sowie Geographie, 2014 das Studium der Theater- Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien abgeschlossen. Engagiert in Kulturprojekten und Initiativen. Seit 2006 diverse Ausstellungsbeteiligungen sowie künstlerisch tätig in den Bereichen Literatur, Performance, Film und Theater. Seit 2015 freischaffender Mycelaktivist an den Schnittstellen von Kunst, Kultur und Gesellschaft.

www.walserherbst.at
www.wanderkiosk.at
www.komplizen.li
www.wirkfeld.at
www.361.at
www.1bm.at
www.gartenunser.org

Karen Amanda Moser (CH)/ Damiano Curschellas (CH)

Saalblatt, 2017
lnk-Jet/Laser Print auf Papier
21 x 29.7cm

Die Zusammenarbeit Saalblatt von Damiano Curschellas und Karen Amanda Moser eignet sich das Format des Saalblattes an, um dieses zu untersuchen. Sie interessieren sich dafür, inwiefern dieser Text das Lesen einer Ausstellung beeinflusst und wie die dadurch entstehenden Hierarchien gebrochen werden können. Was wenn das Saalblatt sich zu den Werken gesellt, eines von ihnen wird? Geht es vielmehr um ein Gespräch als ein Beschrieb und ist Sprache überhaupt das richtige Medium, um sich einer Ausstellung anzunähern?

Damiano Curschellas, geboren 1990, lebt und arbeitet in Bern. Curschellas schloss 2014 das Bachelor Studium „Fine Arts“ an der Hochschule der Künste Bern ab. Neben seiner Tätigkeit als freischaffender Künstler, unterrichtet er an der Kunstschule Liechtenstein. Im Jahr 2015 realisierte er mit der Künstlerin Ines Marita Schärer in einem Ladenlokal in Chur ein temporärer Projekt-, Austausch- und Experimentierraum für Zeitgenössische Kunst. Seine Installationen setzen sich mit der Umgebung auseinander, für welche sie konzipiert wurden.

damianocurschellas.ch

Karen Amanda Moser, geboren 1988 in Thun, lebt und arbeitet in Bern und Antwerpen, wo sie zurzeit Teilnehmerin des Studio Start Programmes ist. Zuvor absolvierte sie ihr Bachelorstudium an der Hochschule der Künste in Bern und den Master an der Sint Lucas School of Arts in Antwerpen. Karen Amanda Moser realisierte die folgenden Einzelausstellungen: A Grain of Sand as an Island, 2016 in Spaceburo, Antwerpen; Estimated Position, 2016, Lokal Int, Biel. Weiter zeigte sie ihre Werke in den folgenden Gruppenausstellungen (eine Auswahl): Paramètres Composées, 2017, Stadtgalerie Bern; Borg Biennale Antwerpen, 2016; Nothing Really, 2015, Stadtgalerie Bern; Aeschlimann Corti Stipendium, 2015, Kunstmuseum Thun; Unsere geteilte Aufmerksamkeit, 2014, Kunsthaus Langenthal. 2014 erhielt Moser den Preis für Aus- und Weiterbildung der Stadt Thun.

www.karenmoser.ch

Benjamin Quaderer (LI)/Philipp Röding (DE)

AW: Exhibition, 2017
div. Materialien
Dimension variabel

Philipp Röding (DE) und Benjamin Quaderer (LI) haben die in Europa (noch) unbekannte Künstlerin Aurora Swift (US) zu einer Kooperation eingeladen. Die gemeinsam entstandene Arbeit Aw: Exhibition zeigt eine Serie von 8 Fotografien, die in einem sogenannten „Gucki“ enthalten sind, welches den Korpus einer Alphütte trägt. Das Werk ist so mysteriös und enigmatisch, wie die Figur Aurora Swifts, über die nicht viel mehr bekannt ist, als dass sie 1965 in Kanada, Ottawa geboren ist, und bisher hauptsächlich in Off-Spaces und kleineren Kunsträumen in Texas, US, ausgestellt hat. „Wir haben selbst nicht genau gewusst, auf was wir uns da eigentlich einlassen“, sagt Quaderer, „da wir Auroras Arbeiten nur aus dem Internet kannten.“ Die Zusammenarbeit sei im Großen und Ganzen aber reibungslos verlaufen, „wenn man von den tausenden von E-Mails absieht“, lacht Röding. Fest steht, dass, wenn es denn überhaupt ein gemeinsames Merkmal zwischen den einzelnen Fotografien gibt, es das Körnige, Poröse, der Charme des Internets und des Digitalen ist, das die acht Bilder miteinander verbindet. Im Gegensatz zur fluiden Leichtigkeit der Fotos steht die aus Plastik gefertigte Alphütte, welche eine Hommage an Liechtenstein als in den Alpen gelegenem Staat darstellen könnte, die ganz Hütte, fest mit dem Boden verbunden ist. Aw: Exhibition lebt von Kontrasten wie diesen. Vielleicht ist das einzige, was man mit Sicherheit über Aw: Exhibition sagen kann, dass in dieser Arbeit nichts ist, wie es scheint

Benjamin Quaderer, geboren 1989 in Feldkirch und aufgewachsen in Liechtenstein, studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim und in Wien. Seine Texte erschienen in Zeitschriften und Anthologien. Heute lebt Benjamin Quaderer als freier Autor und Unternehmer in Berlin, wo er an seinem ersten Roman arbeitet.

twitter.com/quadererer

Philipp Röding, geboren 1990 in Stuttgart, wuchs in Süddeutschland auf. Studium der Filmtheorie in Wien, Frankfurt am Main und an der University of Illinois. Er ist Guest Lecturer am Van-Gurp Institut Berlin-Weißensee und lebt in Wien. Zuletzt erschien bei Luftschacht sein Roman Die Möglichkeit eines Gesprächs über eine blinde Filmemacherin.

Anna Hilti (LI)/Luis Hilti (LI)/Toni Büchel (LI)/Stefanie Thöny (LI)

Das Denkmal, 2017
Holz, Schrauben, wechselnde Materialien
6.5 m x 6 m x 2.5 m

In ihrer Arbeit beschäftigen sich Hilti, Hilti und Büchel mit der Frage, inwieweit für die armutsbedingte liechtensteinische Emigrationsgeschichte des letzten und vorletzten Jahrhunderts eine Erinnerungskultur gepflegt wird, die sich auf den sinnvollen Umgang mit gegenwärtigen und zukünftigen Migrationsströmen auswirken könnte.

Das Projekt zielt mittelfristig darauf ab, ein im weitesten Sinne gedachtes Denkmal zu dieser Thematik im öffentlichen Raum in Liechtenstein zu erstellen. Dafür wurden während der Ausstellung Komplizen im Kunstraum Engländerbau Vaduz (27.6-27.8.2017) ein öffentlicher Workshop sowie eine Gesprächsrunde initiiert, um im Kollektiv eine passende Form des Gedenkens zu erarbeiten. Gleichzeitig wurde eine Übersicht über in Liechtenstein bestehende Denkmäler geschaffen und in einer an das Zwischendeck eines Auswandererschiffes angelehnten Holzkonstruktion als Zeichnungen präsentiert.

Aufbauend auf den Produkten des öffentlichen Workshops in Vaduz, bei welchem alle Teilnehmer selbst ein mögliches Auswandererdenkmal erarbeitet haben, wird der Prozess in der TART Gallery nun weitergeführt. Hilti/Hilti/Büchel bauen in Zusammenarbeit mit Stefanie Thöny ausgewählte Vorschläge als Miniaturen nach, die in der Ausstellung präsentiert werden. Im Sinne eines kritischen Blicks auf die vorhandene Denkmalkultur bestehen die Denkmalvorschläge aus Esswaren, die an der Vernissage verspiesen werden dürfen. Der Holztisch, auf welchem sie präsentiert werden, funktionierte bereits im Kunstraum Engländerbau als Teil der Installation.

Anna Hilti, geboren 1980, lebt und arbeitet in Zürich. Sie hat in Luzern, Rotterdam und Berlin Kunst und Illustration studiert und ist heute freischaffend in diesen Bereichen tätig. Ihre Arbeit umfasst Zeichnung, Performance und Installation und entsteht oft in Kooperationen, u.a. mit dem Künstlerinnenkollektiv Salon Liz.

Anna Hilti geht in ihrer künstlerischen Arbeit anhand von realen und fiktiven Geschichten einzelner Menschen oder sozialer Gruppen dem Wesen der menschlichen Identität und deren Konstruktion nach. Seit einiger Zeit beschäftigt sich Anna Hilti unter anderem mit der Emigrationsgeschichte Liechtensteins nach Amerika und hat mehrere Werke dazu geschaffen.

www.annahilti.li

Luis Hilti, 1987 geboren und aufgewachsen in Schaan, studierte Architektur an der ETH Zürich (2005-2012) und ist neben seiner Lehrbeauftragung am Institut für Architektur und Raumgestaltung an der Universität Liechtenstein als Architekt tätig.

Toni Büchel, 1989 geboren und aufgewachsen in Schellenberg, studierte Geschichte in Wien, Lissabon und Berlin. Versucht derzeit sein Studium abzuschliessen und findet es spannend, blasenübergreifend mit Medien, Themen und Zugängen zu experimentieren.Vergangenheit im Hinblick auf den Umgang mit den gegenwärtigen und zukünftigen Migrationsströmen?

Stefanie Thöny, 1979 geboren und aufgewachsen in Schaan, ist seit mehreren Jahren als Sozialarbeiterin im Frauenhaus Zürich tätig. Daneben ist sie seit 2006 mit Anna Hilti und Anita Zumbühl Teil des Künstlerinnenkollektivs Salon Liz.

salonliz.net

Albert Allgaier (AT)/Alexander Fuchs (AT)

Take the money and run, 2017
div. Materialien
Poster, 84.1 x 118.9 cm
Fotos, 22.2 x 15.1cm

Kunstraum Engländerbau, Städtle 37, 9490 Vaduz, Liechtenstein. Von 28 und Zollstrasse A13 in Sevelen, Schweiz nehmen 6 Min. (2,9 km) Auf Städtle nach Norden Richtung Beckagässli starten 300 m Im Kreisverkehr dritte Ausfahrt (28/Aeulestrasse) nehmen, Weiter auf 28 Den Kreisverkehr passieren 1,0 km Im Kreisverkehr erste Ausfahrt (Zollstrasse) nehmen 700 m Im Kreisverkehr zweite Ausfahrt nehmen, um auf Zollstrasse zu bleiben. Du bist bald in der Schweiz. 280 m Rechts abbiegen auf Sevelen 400 m Links abbiegen auf A13 260 m A13 folgen, A2, E35, A50/E62, A7 und A8 bis Route de Turin in Nice, France nehmen, auf A8 Ausfahrt 55- Nice-Est nehmen 6 Std. 4 Min. (561 km) Auf A13 fahren Gebührenpflichtige Straße 11,8 km Einen beliebigen Fahrstreifen benutzen, um Ausfahrt E43/A13 Richtung San Bernardino/Chur/Bad Ragaz zu nehmen Gebührenpflichtige Straße 850 m Weiter auf A13/E43 Gebührenpflichtige Straße 5,5 km Bei Ausfahrt 13-Maienfeld Richtung Maienfeld fahren 300 m Links abbiegen auf Maienfelderstrasse 230 m Weiter auf Untere Industrie 250 m Weiter auf Insel 400 m Weiter auf Landstrasse 4,7 km Im Kreisverkehr geradeaus nach Kantonsstrasse/Route 13/Route 3 fahren Weiter auf Route 13/Route 3 3,3 km Links abbiegen auf Bildgasse 20 m Rechts abbiegen auf Rangsstrasse 650 m Links abbiegen auf Vialstrasse 600 m Links abbiegen auf Kantonsstrasse/Route 13/Route 3 1,1 km Rechts abbiegen auf Oberaurütenen 86 m Links auf die Auffahrt nach Chur abbiegen 260 m Auf A13 fahren Gebührenpflichtige Straße 120 km Am Autobahnkreuz 45-Bellinzona Nord Den linken Fahrstreifen benutzen, um den Schildern auf E35/A2 Richtung Milano/Lugano/Locarno/Bellinzona Sud zu folgen Gebührenpflichtige Straße 6,7 km Links halten und weiter auf A2 Gebührenpflichtige Straße Du bist bald in Italien. 49,0 km Weiter auf A9/E35 Teilweise gebührenpflichtige Straße 8,9 km Links halten und weiter auf E35 Teilweise gebührenpflichtige Straße 27,3 km Einen der 2 rechten Fahrstreifen benutzen, um Ausfahrt A50/E35 Richtung Tangenziale Ovest di Milano/Torino/Genova/Bologna zu nehmen Gebührenpflichtige Straße 400 m Weiter auf A50/E35/E62 Teilweise gebührenpflichtige Straße 19,9 km Bei Ausfahrt A7/E62 Richtung Genova fahren Teilweise gebührenpflichtige Straße 68,2 km Einen der 2 rechten Fahrstreifen benutzen, um die Ausfahrt Richtung Genova/Voltri/Gravellona T./Savona/Ventimiglia zu nehmen Gebührenpflichtige Straße 1,1 km Weiter auf A26/A7 Gebührenpflichtige Straße 16,2 km Einen der 2 linken Fahrstreifen benutzen, um auf A26/E25 Richtung Genova/Ventimiglia zu fahren Gebührenpflichtige Straße 44,8 km Einen der 2 rechten Fahrstreifen benutzen, um auf A10/E80 Richtung Ventimiglia zu fahren Teilweise gebührenpflichtige Straße Du bist bald in Frankreich. 145 km Weiter auf A8 Teilweise gebührenpflichtige Straße 22,9 km Bei Ausfahrt 55-Nice-Est Richtung E74/Nice-Est/Nice-Centre/Nice-l'Ariane/Le Port/Saint-André/La Trinité fahren Gebührenpflichtige Straße 800 m Pénétrante du Paillon/M2204B, Avenue du Maréchal Lyautey, Avenue Gallieni, Avenue Saint-Jean-Baptiste und Avenue Félix Faure bis Prom. des Anglais/M6098 nehmen 19 Min. (6,4 km) Im Kreisverkehr zweite Ausfahrt (Route de Turin) nehmen 160 m Rechts abbiegen auf Pont Garigliano-le Lion 210 m Bei Boulevard de l'Ariane links abbiegen 41 m Den rechten Fahrstreifen benutzen, um halb links auf Pont Garigliano-le Tigre abzubiegen 99 m Den rechten Fahrstreifen benutzen, um die Auffahrt Richtung Nice- Centre/Le Port/Saint-Roch-Pasteur zu nehmen 160 m Auf Pénétrante du Paillon/M2204B fahren 1,6 km Leicht rechts abbiegen auf Pont des Abattoirs 100 m Einen der 2 linken Fahrstreifen benutzen, um links auf Avenue du Maréchal Lyautey abzubiegen 1,4 km Weiter geradeaus auf Avenue du Maréchal Lyautey 86 m Weiter auf Avenue Gallieni 79 m Links halten und auf Avenue Gallieni bleiben 350 m Weiter auf Avenue Saint-Jean-Baptiste 500 m Weiter auf Avenue Félix Faure 600 m Weiter auf Avenue de Verdun 350 m Rechts abbiegen auf Prom. des Anglais/M6098 Das Ziel befindet sich auf der rechten Seite. 700 m Hotel Negresco 37 Prom. des Anglais, 06000 Nice, Frankreich

Albert Allgaier, geboren 1983 in Vorarlberg, lebt und arbeitet in Wien. Für Allgaier ist seine Praxis der "sehr konkreten Poesie" ein Medium, seine Begeisterung für das Leben im Allgemeinen und der Kunst im Besonderen mitzuteilen. Er schöpft gleichermassen aus Kunstgeschichte und Populärkultur, täglicher Zeitungs-Quer-Lektüre und Spät-Nachts-Zapperei und schafft so in seinen performativen Skulpturen überraschende und humorvolle Momente, stets nach dem Motto: "Laughing with you, not at you".

www.albertallgaierdotcom.com

Alexander Fuchs wurde im Jahre1989 geboren. Lebt und arbeitet in Meersburg und Wien. Abgebrochene Buchhändlerlehre, seitdem freischaffender Diskjockey. Gründungsmitglied der GRUPPE UNO WIEN mit Performances u.a. Kunstraum Niederösterreich, Museum für angewandte Kunst Wien, SSZ Köln, Kunsthaus Wien, Kaskadenkondensator Basel, BregenzBiennale 2014

Seiler Sommer (CH)/Dieter Hall (CH)

RE:,2017
Postkarte (Dieter Hall)
Print (Seiler Sommer)
Collage (Dieter Hall)
148.6 x 36 cm

„RE:“ ist eine Konversation in Bildern, angelehnt an die Technik der Filmmontage „Match Cut“. Bei dieser Technik wird in eine Szene hineingeschnitten und ein Element davon in einem anderen Bildmotiv fortgesetzt. Die Konversation begann zwischen Seiler Sommer und William Leavitt, es entwickelte sich ein Dialog assoziativer Bildreaktionen aufeinander. Daraus werden Parallelkonversationen abgeleitet, welche Seiler Sommer mit weiteren Künstlern führen. Es entsteht ein stetig wachsendes System an linearen Konversationssträngen mit Bildern. Assoziationen zwischen Künstlern, die kaum oder keinen Austausch hatten, werden dabei aufgespürt. In der TART wird ein Ausschnitt aus der Konversation mit Dieter Hall gezeigt.

Roman Seiler (*1978) und Daniel Sommer (*1977) leben und arbeiten in Zürich. Beide haben einen Bachelor of Science FHO in Raumplanung und Städtebau und arbeiten seit 2007 als Künstlerduo zusammen. Ihr Projekt „RE:“ läuft seit 2014 und wurde zusammen mit dem amerikanischen Konzeptkünstler William Leavitt begonnen.

www.seilersommer.com

Dieter Hall beginnt 1981 die malerische Tätigkeit parallel zum Studium der Kunstgeschichte und Deutschen Literatur an der Universität Zürich. Freundschaft mit Leiko Ikemura und Martin Disler. 1983 Abschluss des Studiums und Übersiedlung von Zürich nach New York, Lower East Side; autodidaktische Lehrjahre als Maler. Auseinandersetzung mit der ethnischen Vielfalt in New York; Bekanntschaften mit den Fotografen Peter Hujar und Allen Frame, dem Maler Hans Witschi und dem Schauspieler und Theaterregisseur Terry Robinson, Halls langjährigem Lebenspartner. 1987 erste Einzelausstellung in der Robertson Gallery, New York; 1992–93 Ausstellung mit Hans Witschi am Swiss Institute, New York. Seit 1988 regelmässige Aufenthalte und Ausstellungen in der Schweiz. 2001–02 Einzelausstellung im Kunstmuseum Solothurn. 1988 Stipendium für bildende Kunst der Stadt Zürich, 1989 Studien- und Werkbeitrag des Kantons Zürich, 1993 Atelierstipendium des Kantons Zürich in Paris. 2006 erstmalige Präsentation der Bronzefigurinen in der Galerie Stephan Witschi in Zürich.

www.dieterhall.ch

Jana Vanecek (CH)/Nina Tshomba (CH)

collecitve (theory) writing happening in existential randomness - - mode, 2017
Schreiblabor
7.10.2017
TART Zürich

->> assuming: that so much (everything?) got written/said/thought so far - and anyway it‘s impossible to grasp all the content already existing - - and what is this thing about theory and what is it about life - - so better find another way to deal with it - ->>

Nina Tshomba - z.b. in etwa: „Sauerstoff (O) 56.1%a, Kohlenstoff (C) 28.0 Wasserstoff (H) 9.3%a Stickstoff (N) 2.0 %a Calcium 1.5%a, Chlor (Cl) %a Phosphor (P) 1%a, Kalium (K) 0.25 %a, Schwefel (S) 0.2 %a, Natrium (Na) 0.03%a, Magnesium (Mg) 0.01%a.“; a power mode created by + and - energy levels colliding; "they might also conceivably be any kind of organism“; + game: an intentionally (but not exploitative) implemented, mode of interaction (play) - - can’t take this world to serious - - otherwiese: xyz!!; +"physical attachment|[s] humanity has with even the most basic technologies“; laptoplove; "ein für Personen oder Gruppen verfügbarer Bestand von Fakten, Theorien und Regeln verstanden, die sich durch den größtmöglichen Grad an Gewissheit auszeichnen, so dass von ihrer Gültigkeit bzw. Wahrheit ausgegangen wird.“; + If you trick things, you can get more potential, more about awareness and potential, but not about good and bad; „facts, information, descriptions, or skills“; + (theorie ⇔ praxis) + (theorie ∅ praxis) + (theorie ∪ praxis) + (theorie ∩ praxis) + (theorie Δ praxis) (theorie ⊆ parxis) + (theorie ⊇ praxis) + (theorie ∈ praxis) + (theorie ∉ praxis)…; (subversive) alliances instead of (repressive) alienations - - orso!

Jana Vanecek ÜBER SICH► Brion Gysin’s Copycat aus Shanzhai. INTERESSEN ► Zwischenräume, temporäre autonome Zonen und Zonen der autonomen Temporalität. TECHNIK ► Digitale und analoge Wiederholung und Differenz. MOTTO ► I would prefer not to IN EINER BEZIEHUNG MIT ► Kathy Acker, Hannah Arendt, Michail Bakunin, Michail Bakhtin, George Battaille, Walter Benjamin, Hakim Bey, BIFO, William Burroughs, Rosi Braidotti, Octavia Butler, Phoolan Devi, Edward der Hamster, D&G, Michel Foucault, Kenneth Goldsmith, Donna Harraway, Hospiz der Faulheit, Eugène Ionesco, Alfred Jarry, Sarah Kane, Krisis, George Perec, Sylvia Plath, Madame Psychosis und Monique Wittiq MESSAGE ► Je n’ai rien à dire. Je n’ai rien à raconter. Je n’ai rien à montrer. Je n’ai rien à cacher. Je n’ai rien à perdre. Je n’ai rien à envier. Je n’ai rien à prouver. Most of the texts are stolen anyway. Auch dieser Satz. 💣

madame-psychosis.com

Bettina Diel (DE)/Sibylle Ciarloni (CH)

Annäherung, 2017
Mailverkehr, Papier, brother HL-1430
Intervention
14.10.2017
TART Zürich

Wie tragfähig sind „Um-Zu-Beziehungen“? Was ist Freundschaft, was will Komplizenschaft? Und was wollen wir überhaupt voneinander? Bettina Diel und Sibylle Ciarloni lernen sich gerade kennen. Beide interessieren sich für Geräusch, Wort und Raum. Sie schreiben einander. Keine der beiden mag „Um-Zu-Beziehungen“ und sind doch miteinander eine solche eingegangen, nämlich, um bei Komplizen mitzuwirken. Was sie tatsächlich voneinander wollen, werden sie in der Folge, oder gar nicht herausfinden. Die Intervention von Diel und Ciarloni erlaubt einen intimen Blick auf ihren Briefwechsel. Ein Briefwechsel, der zunächst Leichtigkeiten, ungreifbare Antriebe, auch Sehnsüchte, dann genaue und ungenaue Leitplanken sichtbar werden lässt. Leitplanken, die erst vor den Scheinwerfern einer Annäherung auftauchen. Es sind Leitplanken, die Freundschaft, Liebe und Geschäftsstrategien vor- oder nachzeichnen, ohne sie berechenbar machen zu wollen.

Ein Flugblattdrucker publiziert den Briefwechsel am 14. Oktober ab 18 Uhr in der TART in Zürich.

Bettina Diel lebt und arbeitet in Zürich und in München. Sie isst ebenfalls gerne Penne all’arrabbiata, ist gut im Improvisieren und denkt dabei gerne materiell nach. Häufig entstehen so Arbeiten, die im Kunstkontext einen Platz finden – manchmal auch nur im Gedächtnis eines Betrachters bleiben.

www.bettinadiel.de

Sibylle Ciarloni lebt und arbeitet in der Schweiz und in Italien. Sie wird auch 90 Jahre alt und sagt von sich: „Ich widme mich dem Prekären und der Veränderung. Am Prekären fasziniert mich das Gewahrwerden und das Schweigen. An der Veränderung hingegen der Impuls und die sich in die Zukunft orientierende Bewegung.“

www.sibylleciarloni.com

Martina Morger (LI)/Wassili Widmer (CH)/Abraham Barrow (GM)

Momentum, 2017
Performance
29.09.2017
TART Zürich

Momentum ist das zwölfte Piece der Performance-Serie 100 Physical Pieces von Morger und Widmer. Als dritter Komplize wurde der Elektriker Abraham Barrow eingeladen. Das Trio bewegt das Publikum zur Mittäterschaft und dreht sich im Schwerpunkt.

Abraham Barrow ist 1994 in Gunjur, Gambia geboren. Am Gambia Training Institute studierte er Elektrotechnik. Vor zwei Jahren ist Abraham über Lampedusa in die Schweiz gekommen und wohnt jetzt in St. Gallen.

Wassili Widmer ist 1992 in Heiden geboren. Nach dem Abschluss in Trogen (AR) an der Berufsfachschule Wirtschaft, studierte er an die Zürcher Hochschule der Künste. Anfangs im Bereich Fotografie tätig, weitete er sein Kunstfeld auf diverse Medien aus. 2016verbrachte Widmer ein Semester in Chicago, am School of Art Institute, wo er sich intensiv mit Performance beschäftige. Mit seinen Installationen und Performances biegt er Räume und Regeln zu neuen Wahrheiten. Seit September 2017 Organisation des monatlichen Performance-Festivals Stereoskop, welches er mit Martina Morger gemeinsam kuratiert.

Martina Morger ist 1989 in Liechtenstein geboren und aufgewachsen. Die ehemalige Medienwissenschaftlerin befragt anhand von Malerei, Performances und Installationen politische und soziale Strukturen. Ihr Fokus liegt dabei auf Kybernetik, Code und Körper. Sie studiert an der Zürcher Hochschule der Künste. Seit 2017 arbeitet Morger mit Wassili Widmer zusammen, neben anderen Projekten hauptsächlich an der im März gestarteten Performance-Serie 100 Physical Pieces.

www.martinamorger.com

Rick Lins (AT)/Sara Rafael (PT)

No Title, 2017
Holz, Gips, Stahl, Teer, Video, Audio
Dimension variabel

„Zwei Formate aus Jumping The Shark bilden die Flanken für ein neues Element, eine Gipsplatte, auf die ein Video projeziert wird. Eine fliessende Einstellung zeigt einen Teil der Oberfläche des Mittelmeeres. Wir denken dabei an Dunkle Materie, Tsunamis und die Flow-Theorie“

Rick Lins, geboren 1983 in Feldkirch/Vorarlberg, lebt und arbeitet in Wien. Lins studierte Trans Arts an der Universität für angewandte Kunst in Wien und machte seinen Abschluss 2017.
Ein verbindendes Element in seinen performativen Arbeiten zwischen 2014 und 2016 ist das Generieren von Mitgliedschaften auf metaphysischer wie physischer Ebene. Die Settings in denen Lins seine Arbeiten zeigt sind oft ritueller oder spektakulärer Natur. Auch seine skulpturalen Arbeiten zeigen Momente der Illusion, der Gefahr, der Provokation und der Imitation, wodurch sie den Betrachter oft mit einbeziehen und eine performative Kraft generieren. Lins Auseinandersetzung liegt nicht selten in der Beziehung von Mensch und Natur. Kunst ist, seiner Ansicht nach, Natur in vollster Blüte.

www.ricklins.net

Sara Rafael, geboren 1988 in Lissabon, lebt und arbeitet in Wien und Lissabon. Sie ist eine portugiesische Fotografin und Musikerin. Ihre Fotografien werden in zahlreichen Magazinen wie „The Wire“ (UK) und „Público“ (PT) publiziert. Ihre arbeiten wurden zudem im Rahmen von Gruppenausstellungen in Lissabon sowie an der Bienal de Fotografia de Vila Franca de Xira BF16 gezeigt, wo sie auch unter den Finalisten zu finden war. Sara Rafael pflegt auch eine enge Beziehung zur Musik und realisiert künstlerische Arbeiten für Covers und Konzertposter. Ihre eigene Musik erscheint bei portugiesischen Labels, wie URUBU oder LABAREDA, unter Namen Jejuno. Seit 2014 gibt sie regelmässig Live-Konzerte.

www.sararafael.blogspot.co.at

Michael Büchel (LI)/Florin Büchel (LI)

Kejebelos & CCO, 2017
Musikperformance
14.10.2017
TART Zürich

Kejeblos und CCO sind alte Komplizen, die normalerweise eher in Clubs anzutreffen sind. Anlässlich des Ausstellungsprojektes Komplizen haben sie sich für eine rare Spezialperformance zusammengeschlossen. Mit einem modularen Synthesizer, einer alten Drummachine und ein paar Effekten spielen sie ein Konzert, das sich nicht in musikalische Schubla­den zwängen lässt. Ein sphärisches Erlebnis für Alt und Jung.

Der Liechtensteiner Michael Büchel, geboren 1987, mit dem unaussprechlichen DJ-Pseudonym hat sich über die letzten zehn Jahre im Zürcher Nightlife zu einer nicht mehr wegzudenkenden Institution gespielt. Als Mitbegründer des Labels Phantom Island und seinen ersten eigenen Releases („The Family Mattress“, "Just Me No You") hat Kejeblos nun auch einen Ruf, der weit über die Stadt-, ja sogar Landesgrenzen reicht. Der unermüdliche Plattendigger hat bei seinen DJ-Gigs eigentlich nie dasselbe Vinyl im Gepäck. Deshalb kann man selten wirklich so ganz genau sagen, was einen erwarten wird mit Kejeblos an den Decks. Musikalisch hochkarätig ist es aber auf jeden Fall immer.

soundcloud.com/kejeblos

Florin Büchel (1985), in der Musikwelt besser bekannt als CCO, macht elektronische Musik mit alten, verstaubten Synthesizern. Dabei scheut er sich auch nicht, seine Geräte mit an Konzerte zu bringen, bei denen auch gerne mal improvisiert wird. Ein bisschen Spass muss schliesslich sein. Unter seinen zahlreichen Kollaborationen finden sich namhafte Projekte wie das Duo 'Savage Grounds' zusammen mit Daniele Cosmo (Lux Rec) und die Band 'Wavetest' rund um seinen Komplizen Kejeblos (Phantom Island). Mit letzterem hat er sich anlässlich der Ausstellung XYZ für eine rare Spezialperformance zusammengeschlossen

soundcloud.com/contracommunemopinionem

MoreEats(LI)/HOVE (CH)

H&M, 2017
Konzert
22.9.2017
TART Zürich

Mit H&M wird die Elektronik von HOVE mit dem Kitsch von MoreEats verbunden. Eine Einfachheit jagt die Nächste. Es ist für Popverhätlnisse alles sehr offen, spontan und entspannt.

Nach zahlreichen Kollaborationen startet der DJ und Produzent Marc Hofweber unter dem Pseudonym HOVE sein erstes Solo-Projekt. Inspiriert durch seinen breiten musikalischen Background spielt und produziert HOVE elektronische Musik ohne sich dabei Gedanken über Genres zu machen. Seine Sets reichen von House, Boogie, Disco über obskuren Techno bis hin zu Wave, Dub und World Musik. Zusammen mit Georg Munz aka DJ Le Frère hat HOVE ausserdem das Plattenlabel Light of Other Days ins Leben gerufen, auf dem am seine beiden Ep’s „Journey to Arendal“ und „Portes du Soleil“ erschienen sind.

moreeats.bandcamp.com

Die Musik, die Moritz Schädler als MoreEats kreiert ist kitschig, aber auf eine gute, Dennis-Wilson-mässige Art. Groovy, funky – diese etwas angejahrten Adjektive kommen einem beim Hören der eigenartig zeitlosen Soul-Musik von MoreEats in den Sinn (ist es das? Soul?). Zärtlich, verträumt, cremig und reichhaltig – die opulente, sexy Süsse findet gar kein Ende in diesen Songs, liebevoll gefügt aus einer Fülle dicker Lagen Gitarre, Keyboards und albernen Geräuschen, unter Verwendung aller möglichen schwarzen Kästchen und Gerätschaften und jeder Menge Hall. Das Ergebnis ist extrem locker, entspannt und positiv, just wie ein Tag, den man an einem karibischen Strand mit jemandem verbringt, den man liebt und von dem man wieder geliebt wird, ein Tag, an dem man sich in der Sonne bräunt, an Longdrinks mit durchgeknallten Namen nippt und eben all das tut, was Leute am Strand eben so tun. Die erstaunliche Musikalität und der ebenso erstaunliches Songwriting-Talent von MoreEats verbinden sich mit einem kauzigen Humor, den MoreEats befähigt, mühelos witzige und auf witzige Art schmalzige und dabei doch von Herzen kommenden Texte zu schreiben, „Stop kissing my lips, make out with my brain.” Ja, bitte!

hofwebermarc.com

image/svg+xml
image/svg+xml2.Benjamin Quaderer/ Philipp Röding AW: Exhibition, 2017 div. Materialien Dimension variabel 11.MoreEats/ HOVE Konzert: H&M 22.9.2017 TART Zürich 9.Rick Lins/ Sara Rafael No Title, 2017 Dimension variabel Holz, Gips, Stahl, Teer, Video, Audio 1.Melanie Büchel/ Eugen Fulterer Komplizen, 2017 Idee, Realisierung Dimension variabel 3.Anna Hilti/ Luis Hilti / Toni Büchel/ Stefanie Thöny Die Denkmäler, 2017 Holz, Schrauben, wechselnde Materialien 500 x 100 x 100 cm 4.Albert Allgaier/ Alexander Fuchs Take the money and run, 2017 div. Materialien Poster 84.1 x 118.9 cm Fotos 22.2 x 15.1cm 5.Seiler Sommer/ Dieter Hall RE;,2017 Postkarte (Dieter Hall) Print (Seiler Sommer) Collage (Dieter Hall) 148.6 x 36 cm 10.Michael Büchel/ Florin Büchel Musikperformance: Kejeb 14.10.2017 TART Zürich elos & CCO 8.Martina Morger/ Wassili Widmer/ Abraham Barrow Momentum, 2017 Performance 29.9.2017 TART Zürich 6.Jana Vanecek/ Nina Tshomba collective (theory) writing happening in existential randomness - - mode, 2017 Schreiblabor 7.10.2017 TART Zürich 7.Bettina Diel/ Sibylle Ciarloni Annäherung, 2017 Intervention Mail Verkehr, Papier, brother HL-1430 14.10.2017 TART Zürich 0.Karen Amanda Moser/ Damiano Curschellas Saalblatt, 2017 Ink-Jet/Laser Print auf Papier 21 x 29.7cm
image/svg+xml
Zwei Wände treffen sich und bilden eine Ecke.
Drei Wände treffen sich in der Mitte.
Zwei stehen sich gegenüber und werden somit zu einer.
Zwei Wände treffen beide Enden einer dritten Wand.
Diese verbindet die zwei ersten, ohne dass sie sich berühren.
Eine Ecke nähert sich einer andern von hinten an.
Verschiedene Wände treffen sich und bilden eine Gruppe.
Zwei Wände treffen sich und bilden eine Ecke.
Eine zurückgelehnte Ecke.
Zwei Ecken bilden eine Klammer.
Zwei Klammern können einen Zwischenraum suggerieren.
Eine Klammer dockt an eine Ecke,
so dass sie fast ein Viereck bilden.
Eine Ecke berührt eine andere, die halb so gross ist wie sie.
Eine Ecke, welche an einem Ende eine
leicht verschobene Verlängerung aufweist.
Drei Ecken generieren eine Struktur.
Mehrere Ecken umgehen ein Hindernis.